Irre Heimspielfahrt auf der letzten Rille!
Trotz Verletzungen, wilden Wechseln, Totaleinbruch im 3. Satz und Schreibfehlern des Coaches bezwingt Tornado Adliswil kämpferische «Spadiaten» mit 3:1 und behält die wichtigen 3 Punkte in Adliswil
Mit viel Selbstvertrauen, guter Stimmung und anpeitschenden Worten des Trainers starteten die Herren 1 in den ersten Satz. Zudem erwähnenswert: Nach langer Verletzung feierte Felix Holzner sein Startaufstellungsdebüt. Die scharfen Worte von Daniel schienen gefruchtet zu haben, da Tornado dieses mal einen Start nach Mass hingelegt hat. Die hohe Führung wurde bis zum Ende des Satzes gehalten und so konnte der erste Satz souverän mit 25:18 gewonnen werden.
Den zweiten Satz starteten die Herren erneut gut und konnten bis zur Mitte des Satzes erneut einen guten Vorsprung herausspielen. Dieser Vorsprung veranlasste den Trainer zu einer Wechselorgie um den Nachwuchsspielern Einsatzzeiten zu gönnen. Nach ein paar, durch die Wechsel verursachten, Anpassungsschwierigkeiten konnte der Satz noch recht ordentlich zu Ende gespielt werden. Endergebnis 25:19.
Mit einer, im Gegensatz zu den ersten beiden Durchgängen, anderen Startausstellung ging es in Satz 3. Hier gelang diesmal kein Frühstart, sondern beide Teams hielten bis 8:8 mehr oder weniger ihr Sideout. Der bis dahin stark spielende Jan musste kurz darauf ausgewechselt werden, da sich Schmerzen in der Wade bemerkbar machten. Die Auswechslung des Stammmittelblockers sorgte nun für grosse Lücken und auch Abstimmungsschwierigkeiten im Team. Tornado bekam in Folge des verletzungsbedingten Wechsels kein Bein mehr auf den Boden und wurde mit dem Satzergebnis von 11:25 regelrecht vorgeführt.
Entsprechend frustriert ging es in den vierten Satz. Nach kurzer Rücksprache mit den angeschlagenen Stammspielern gingen die Herren mit den Startern der ersten Sätze wieder ins Rennen. Mit allen Startern? Nein! Der Coach erlaubte sich einen Schreibfehler und lies entgegen seiner Planung die Nummer 9 aufs Feld. Dies erwies sich letztendlich als Glücksgriff, da Manu eine gute Reaktion zeigte und vor allem mit seiner Schnelligkeit viele Ungenauigkeiten der Mannschaft ausgleichen konnte. Mit Schmerzen und relativ entkräftet wurde der zweite Matchball dann doch noch mit einem Block von Yeng verwandelt.