Mit einem Pflichtsieg in die nächste Cup-Runde

Tornado gewinnt in einem wenig energetischen Spiel in der Ostschweiz 3:1

In Mitten den Herbstferien war Tornado zu Gast im St. Gallischen Goldach – das Heimteam mit nur sieben Spielern vertreten.

Die Adliswiler waren ohne Passeur Eric unterwegs, als Mittelblocker stand erstmalig Johannes Dz. auf dem Feld.

Erklärtes Ziel war, KEINEN Fünfsätzer zu spielen. Beim Einspielen und Einschlagen schien dies ein realistisches Ziel, Kampfeswillen war spürbar.

Im ersten Satz erwischte Tornado jedoch (wieder mal?) einen schlechten Start und schon lagen die Goldacher 7:3 vorne. Die Sihltaler konnten sich zwar wieder auf 18:21 herankämpfen, aber mit zu wenig Spielwitz reichte es nicht für den Turnaround: Endstand 21:25 für Goldach.

Im zweiten Satz stand bei Adliswil Jungpasseur Cas auf dem Feld und auch Mateusz gab seinen Einstand. Die beiden wirbelten über weite Strecken, so dass ein eindeutiger Satzsieg mit 25:17 resultierte. Der polnische Aussenangreifer liess seine Klasse aufblitzen und erreichte einen fast ausserirdischen Ballquotienten. Die Tornados atmeten auf und freuten sich schon auf den weiteren Spielverlauf.

Es war ein rechtes Stück Arbeit, den dritten Satz ins Trockene zu bringen. Nach 8:4 für Tornado stand es schnell nur wieder 10:9 – das Gastteam um Coach Lautenschlager konnte den Schwung des zweiten Satzes nicht nachhaltig mitnehmen, bzw. die Positivität ging wieder verloren und der richtige Pep fehlte. Lange war der Punktestand also ausgewogen, bis wir uns mit 20:17 absetzten und schliesslich mit 25:23 das 2:1 in den Sätzen schreiben durften.

Der vierte Satz war zu Beginn leider ein Hinterherhinken: 3:6 lag Tornado nach den ersten Bällen zurück und bis zum 17:13 waren die St. Galler stets 2-4 Punkte im Vorsprung, doch mit einer Service-Serie von Jan hiess es plötzlich wieder 18:18!

Es war kein Weckruf, jedoch servierte Cas danach munter weiter – wir schrieben ziemlich schnell das 23:19 und der Gegner konnte nicht wieder aufdrehen.

Schlussresultat 3:1 für den VC Tornado Adliswil.

Der Gegner Goldach überzeugte nicht mit viel Angriffsstärke, dafür mit viel Verteidigungsgeschick – und wir machten insgesamt viele ungezwungene Fehler, trotz gutem Kampfeswillen, wie ihn z.B. Jan auf Position 6 oft bewies. Die Annahme konnte sich nach dem ersten Satz stabilisieren, im Angriff fehlte öfter die Durchschlagskraft. Kann die Kommunikation und der Kampfgeist noch verbessert werden?

Tornado spielte kein Augenschmaus, sondern nahm am Ende dankbar einen Pflichtsieg mit nach Hause.

Das zu Beginn erwähnte Satzresultat wurde erreicht… in der ZEIT eines Fünfsätzers 😉

Nächster Gegner ist Gallina Schaan (1. Liga) aus dem Fürstentum Liechtenstein, welcher am 29. Oktober in der Hofern zum Heimspiel begrüsst wird.