Das Ende der Saison ist in Sicht
Ein glückloses Tornado zeigt Spielfreude aber auch bekannte Schwächen gegen ein mittelmässiges Einsiedeln. Das männliche Fanionteam des Adliswiler Vereins bleibt somit am Schluss der Tabelle und hat noch zwei Spiele vor sich.
Der erste Satz zog das Heimteam gleich mit 6:2 weg und konnte bis zum 16:15 wieder eingeholt werden. Der Kampfgeist war hoch und Einsiedeln schien nicht den besten Tag erwischt zu haben. Gegen Ende fand Tornado leider nicht das Erfolgsrezept für die Wende: bis 21:19 spielten wir mehrheitlich gleichstark wie die Gegner, zeigten aber in den letzten Bällen Nerven – und mussten den Satz 25:19 schliesslich klar abgeben.
Der zweite Satz begann wie der erste: Tornado verpasste den Start und musste einem 7:2-Rückstand hinterherrennen. Die Stimmung blieb positiv-angespannt. Auch der Gegner konnte sichnicht in einen Spielrausch versetzen und blieb wenig überzeugend. Jedoch war dieser Satz auch im Hinblick auf die Tornado-Annahmen kein Glanzlicht, was die Passverteilung z.B. über die Mitte nicht einfach machte. Somit war dieser Satz für Einsiedeln relativ ungefährdet: 18:15 und 19:16 war die knappste Punktedifferenz und das Endresultat lautete gleich wie im ersten Satz für Einsiedeln.
Im dritten Satz kam der zweite Pass zum Einsatz und der Spielstand war über weite Strecken ausgeglichen. Wieder waren Eigenfehler am Block, beim Service oder im Angriff ausschlaggebend, dass die Sihltaler den Schwyzern nicht davonziehen konnten. Wir führten gar 20:18 und gaben das Heft wieder aus der Hand – über das reguläre Punktemaximum hinaus: Mit einem Aussenangriff in den Einsiedler Doppelblock wurde der Satz 26:24 für das Heimteam beendet.
Insgesamt darf man sagen, dass an diesem Abend einiges mehr hätte drin liegen können, an Spielfreude mangelte es nicht und wir konnten mehrheitlich Lockerheit bewahren. Doch der richtige Biss im Angriff und ein bisschen Glück fehlten zum Sieg, wie schon einige Matches zuvor. Unforced Errors in Angriff sowie im Service haben uns in jedem Satz wichtige Punkte gekostet, die wir nicht wieder wettmachen konnten. Spielzeit: 1 Std. 4 Min.
Tornado bleibt mit sechs Punkten Schlusslicht der Tabelle, nach OTA Thalwil mit neun Punkten und VBC Züri Unterhemd mit 15 Punkten. Einsiedeln festigt seinen vierten Tabellenrang mit vier Punkten Vorsprung auf VBC Rämi