Saison: 17 / 18

Volley Rüschlikon D2 vs Damen 2

Spannendes Rückspiel gegen den Tabellenführer
In zweieinhalb Stunden erkämpften sich die Adliswilerinnen einen wichtigen Punkt gegen das junge Team aus Rüschlikon.

Nach einem bereits spannenden Vorrundenspiel in der Hofern, stand dem Damen 2 aus Adliswil am 14.12.2017 der Rückrundenkampf in Rüschlikon bevor.

Die Aufregung war bereits vor dem Match gross: die Damen des VC Tornado wollten die 1:3 Niederlage gegen Rüschlikon nicht so auf sich sitzen lassen und waren bereit für die 2. Begegnung. Doch schon bei der Ankunft stand fest, dass es kein einfaches Spiel wird. Die Zuschauerbank sowie die Tribüne waren gefüllt mit gegnerischer Unterstützung und 12 Rüschlikoner Spielerinnen warteten auf dem Feld. Aus Adliswil waren hingegen 7 Spielerinnen, ein Coach und eine hochschwangere, dafür aber lautstark unterstützende Ann Drengemann anwesend.

Anna Holzner startete den ersten Satz mit einem starken Service. Bei 7:12 zwangen die Adliswilerinnen den Coach von Rüschlikon zu einem ersten Timeout – welches Wirkung zeigte. Rüschlikon konnte zum 10:12 verkürzen. Aber auch nach einem Timeout durch Coach Hermann Hauser, blieb Rüschlikon dicht auf den Fersen. Bei 18:16 für Adliswil wurde Dominique Laubi für Corina Carabelli auf der Aussenposition eingewechselt und es konnten noch mehr Punkte gewonnen werden. Der gegnerische Coach nahm bei einem Stand von 17:22 dann das 2. Timeout, worauf sein Team zum 24:24 ausglich. Nachdem jedoch die frisch zurückgewechselte Corina Carabelli einen Angriff verbuchen konnte, gewann das Damen 2 den ersten Satz mit 24:26.

Den 2. Satz starteten beide Teams mit einer neuen Aufstellung, wobei Coach Hermann Hauser mit nur 7 Spielerinnen nicht allzu viele Optionen hatte. Auch dieser Satz blieb von Anfang bis zum Schluss spannend. Corinne Späni zeigte eine starke Verteidigung und Anna Holzner konnte die Bälle auf dem Pass gut verteilen. Doch die Damen des VC Tornado gerieten kurzzeitig in Rückstand und Corina Carabelli wurde für Anna Czernuszenko auf der Mitte eingewechselt. Taktisch gesehen waren sowohl dieser Wechsel, als auch der darauffolgende Rückwechsel sehr gut, weil das Damen 2 beide Male wieder wichtige Punkte erzielen konnte. Dennoch schaffte es vorerst keines der Teams, den 2. Satz für sich zu entscheiden. Erst nachdem unzählig viele Bälle auf beiden Seiten ins Aus serviert wurden, konnten sich die Adliswilerinnen schlussendlich durchsetzen und holten sich mit 30:28 den ersten Punkt des Abends.

Das Team des VC Tornado startete den 3. Satz mit hohen Erwartungen, auch die restlichen zwei Punkte für sich zu erkämpfen. Doch es sollte anders kommen. Obwohl Agnes Szabados starke Angriffe auf der Dia-Position machte und Anna Czernuszenko einen tollen Mitteblock stellte, verloren die Adliswilerinnen den Satz schlussendlich mit 26:24.

Im 4. Satz zeigten beide Teams erneut solide Angriffe, verteidigten aber ebenso stark. Dies führte oft zu nervenkitzelnden, langen Ballwechseln. Doch man spürte auch langsam die eintretende Müdigkeit der Adliswilerinnen, welche beim punkten immer mehr in Schwierigkeiten gerieten. Bei einem Punktestand von 24:19 für Rüschlikon, schien der Satz schon fast zu Ende zu sein. Doch dann starteten die Tornados eine regelrechte Aufholjagd! Sehr viel Kampfgeist, ein ruhiger Service von Agnes Szabados und ab und zu ein Eigenfehler von Rüschlikon führten tatsächlich noch zum Ausgleich. Auch das Timeout des Rüschlikoner Coaches brachte Adliswil nicht aus dem Konzept und leitete sie bei 24:25 sogar zu einem weiteren Matchball. Doch leider sollte dieser kalte Winterabend noch nicht vorbei sein. Rüschlikon gewann den Satz mit 27:25 und sicherte sich ebenfalls einen Punkt.

Trotz eines erneut starken Services von Passeusin Anna zum Auftakt des 5. Satzes, fand Adliswil nicht richtig ins Spiel und Hermann Hauser musste bei 1:4 bereits das erste Timeout nehmen. Bei 4:8 wurden die Seiten gewechselt und leider konnten die Damen des VC Tornado ihren Rückstand auch danach nicht mehr aufholen. Rüschlikon gewann den letzten Satz mit 15:9. Somit verlor das Auswärtsteam zwar den Match, konnte aber immerhin einen Punkt erzielen und das wichtigste – sie hatten ganz viel Spass!

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